Naturwissenschaften: Basteln, Anwenden und Begreifen

Galilei-Teleskop

Dieser Bausatz entspricht in etwa jenem Fernrohr, welches der grosse italienische Naturforscher Galileo Galilei zu Beginn des 17. Jahrhunderts als Erster auf den Sternenhimmel richtete.

Galileo Galilei erfand das Fernrohr zwar nicht, setzte aber kurz nach dessen Erfindung eine entscheidende Verbesserung um. Sein Fernrohr verfügte über eine grössere, nach aussen gewölbte Sammellinse als Objektiv (zum beobachteten Gegenstand hin) und über eine kleinere, nach innen gewölbte Zerstreuungslinse als Okular (zum Auge hin). Noch heute werden nach diesem Prinzip Operngläser hergestellt. Das Galileo-Teleskop zeigt ein aufrechtes Bild und verfügt über eine zehnfache Vergrösserung. Am Tag lässt es sich auch für die Beobachtung von Sonnenflecken einsetzen.

Achtung! Dazu benötigen Sie unbedingt einen sicheren Sonnenfilter, z. B. AstroSolarTM Sonnenfilterfolie der Fa. Baader Planetarium.

Grösse des fertigen Artikels: ca. 30 bis 42 cm, Ø ca. 5 cm
Anforderung: Leicht, Dauer: ca. 1 Stunde

Liliput-Klappfernglas

Das Liliput-Klappfernglas ist laut Guinness Buch der Rekorde das kleinste Fernglas der Welt.

Zusammengeklappt ist das Liliput-Klappfernglas nur halb so gross wie eine Kreditkarte und halb so flach wie ein handelsüblicher Radiergummi. Dennoch ist es ein voll funktionstüchtiges Fernglas, das vor allem unterwegs gute Dienste leistet. Die Schärfe des aufrecht stehenden, doppelt vergrösserten Bildes wird mit einer raffinierten Kartonfederung eingestellt.

Grösse des fertigen Artikels: ca. 6 x 6 x 4 cm
Anforderung: Leicht, Dauer: ca. 1 Stunde

Drehbare Sternenkarte

Will man die Sterne beobachten, sollte man sich orientieren können. Diese klassische drehbare Sternkarte zeigt alle mit blossem Auge sichtbaren Sterne und Sternbilder, die in Mitteleuropa zu sehen sind. So wird es ein Leichtes sie zu finden.

Die Bedienung ist denkbar einfach: Die Scheibe wird gedreht, bis Tageszeit und Monatsdatum übereinander stehen, und schon zeigt der ovale Ausschnitt den kompletten Sternenhimmel an, soweit er über dem Horizont steht. Die Sternkarte enthält zudem ein paar wertvolle Tipps, wie sie gelesen wird. Hilfreich beim nächtlichen Beobachten ist eine Rotsicht Lampe.

Grösse des fertigen Artikels: ca. 20 x 20 cm
Anforderung: Leicht, Dauer: ca. 1 Stunde

Drehbare Taschensternkarte

Schneller als eine App!
Die drehbare Sternenkarte misst nur 10 x 11,5 cm und ist damit wahrscheinlich die kleinste drehbare Sternkarte der Welt, und mit Sicherheit die einzige zum Selberbauen. Dennoch zeigt ihre Scheibe neben 524 Sternen auch alle bei uns sichtbaren Sternbilder sowie die Milchstrasse, den Himmelsäquator und die Ekliptik.

Die Bedienung ist einfach: Es muss nur durch Drehen der Scheibe das gewünschte Datum und die Uhrzeit eingestellt werden. Dann lässt sich im ovalen Ausschnitt sofort erkennen, welches Sternbild gerade am Himmel zu sehen ist, und auch über welchem Punkt des Horizonts es liegt, und zwar für jeden Zeitpunkt zwischen 17 und 7 Uhr.

Grösse des fertigen Artikels: ca. 20 x 20 cm
Anforderung: Leicht, Dauer: ca. 30 Minuten

Sonnengang

Ausschneidebausatz für ein Modell, das den Gang der Sonne im Jahreslauf zeigt.

Ein einfaches astronomische Modell, welches für jeden Ort zwischen Äquator und Nordpol und für jeden Tag des Jahres den Bogen anzeigt, in welchem sich die Sonne über und unter dem Horizont bewegt. Auch Auf- und Untergangspunkte am Horizont, Polartag und Polarnacht sowie die senkrecht aus dem Horizont steigende Äquatorsonne kann es eindrucksvoll darstellen.

So funktioniert’s:
Schieben Sie die Sonne auf ein beliebiges Datum, stellen Sie den Horizont auf eine beliebige Breite ein und schwenken Sie den Sonnenbogen. So können Sie den Gang der Sonne von Ost nach West über und unter dem Horizont verfolgen. Das Modell wird dabei so gehalten, dass der Horizont immer waagrecht bleibt.

Grösse des fertigen Artikels: ca. 10,5 x 10,5 cm
Anforderung: Leicht, Dauer: ca. 1 Stunde

Facettenlinsen-Brille

Mit Hilfe dieser Facettenlinsen-Brille erleben Sie die Welt mit den Augen eines Insektes. Die Brille vervielfältigt den Blick in 48 klare Einzelbilder und zeigte Ihnen die Welt wie Sie sie noch nie gesehen haben.

Anforderung: Leicht, Dauer: ca. 1 Stunde

Forscher-Set

Das ideale Geschenk für junge Entdeckerinnen und Entdecker.

Kleines Mikroskop
Die vierlinsige Acrylglas-Optik des Mikroskops erzeugt ein randscharfes, farbkorrigiertes Bild. Die 10-fache Vergrösserung macht feinste Textilfasern, Rasterpunkte in Farbdrucken, oder auch Insekten oder Pflanzenteile im Detail sichtbar. Das Mikroskop kann es getrost mit vielfach teureren Instrumenten aufnehmen und ist dabei nicht viel grösser als eine Kaffeekanne.

Kleines Teleskop
Dieser Bausatz für ein galileisches Teleskop ist einfach zusammengebaut und besticht mit seinen liebevollen Zeichnungen. Das fertige Teleskop hat eine 6½-fache Vergrösserung bei aufrechtem Bild. Es ist geeignet für Beobachtungen bei Tage aber auch für den Blick auf die Schatten der Mondkrater (am Besten bei Halbmond) und vieles andere mehr.

Inhalt:
• 2 Bastelbogen
• Goethebrille
• Bastelmesser
• spezial Kleber

Masse Kleines Mikroskop: Breite: ca. 9 cm, ausziehbar bis 16 cm
Masse Kleines Teleskop: Ø ca. 4 cm, Länge 15,5 bis 23 cm
Anforderung: Leicht, Dauer: ca. 1,5 Stunden

Sternen-Set

Himmelskuppel und Sternkarte zum Auffinden aller bekannten Sternbilder.

Inhalt

Sternhimmelkuppel - Ø 21 cm mit allen Sternbildern der nördlichen

Hemisphäre.

Drehbare Sternkarte - zeigt alle Sternbilder zu jeder Stunde und an jedem Tag des Jahres.

Polarstern-Finder - Zum Auffinden des Polarsterns.

Mondkalender - Zeigt die Mondphasen für das ganze Jahr.

Bastelmesser & Bastelkleber

Masse Kleiner Sternenhimmel: Ø ca. 24 cm, Höhe ca. 10 cm
Masse Drehbare Sternenkarte: ca. 20 x 20 cm
Anforderung: Leicht, Dauer: ca. 2 Stunden

Grosser Sternenhimmel

Planetarium für zu Hause: Der Grosse Sternenhimmel bildet alle bei uns sichtbaren Sternbilder und Sterne nahezu verzerrungsfrei im Grossformat ab. Am Rand sind Datums- und Uhrzeitangaben abgebildet. Mit diesen können die Gestirne am Himmel schnell und einfach gefunden werden.

Der Grosse Sternenhimmel ist mit Spezialfarbe bedruckt. Diese lässt die Sterne im Dunkeln leuchten, wenn sie mit Schwarzlicht bestrahlt werden. Verwenden Sie dazu z. B. die Schwarzlicht-Zoomlampe - 8CH-700-SLZ

Eine ausführliche bebilderte Bastelanleitung finden Sie hier.

Masse: Ø ca. 52 cm, Höhe ca. 23 cm
Anforderung: Mittel, Dauer: 2,5 Stunden

Sextant

Stabiler Kartonbausatz für einen voll funktionstüchtigen Sextanten zur Einführung in die Astronavigation.

Vor Einführung satellitengestützter Systeme (GPS) war der Sextant ein unverzichtbares Instrument für die Himmelsnavigation. Er wird zur Messung des Winkels zwischen Horizont und einem Gestirn oder zwischen zwei Gestirnen eingesetzt. Nach Quadrant und Astrolabium, Jakobsstab und Magnetkompass begann mit der Erfindung des ersten Spiegelsextanten eine neue Ära in der Astronavigation. Dieses Instrument revolutionierte die Navigation deshalb, weil ab diesem Zeitpunkt Messungen z. B. der Sonnenhöhe mit unübertroffener Genauigkeit und Schnelligkeit vorgenommen werden konnten.

So funktioniert's:
Ein drehbarer Spiegel ermöglicht es, ein Bild des zu messenden Punktes mit dem Horizont oder einem anderen Bezugspunkt zur Deckung zu bringen und den Abstandswinkel auf einer Skala abzulesen.

Eine ausführliche, bebilderte Bastelanleitung finden Sie hier.

Grösse des fertigen Sextanten: ca. 20 x 23 cm
Anforderung: Mittel, Dauer: ca. 2 Stunden

Künstlicher Horizont

Optionale Aufrüstung für den Sextanten.

Auf See wird der Sextant mit Hilfe des Horizontes waagrecht ausgerichtet. Um den Sextanten an Land einzusetzen, gibt es diesen pfiffigen Horizont Ersatz: mit dem künstlichen Horizont kann ein Punkt über dem mathematischen Horizont vergleichsweise genau gemessen werden, auch dann, wenn dieser nicht an der Linie zwischen Himmel und Meer (Kimm) sichtbar ist. Dazu braucht es einen dritten Spiegel, eine Wasserwaage und den künstlichen Horizont.

So funktioniert's
Die Wasserwaage benötigen Sie, um den Sextanten während der Messung in der Waagrechten zu halten. Holen Sie das gespiegelte Bild mit dem angepeilten Punkt (Gestirn, Bergspitze) durch Schwenken des drehbaren Armes des Sextanten (Alhidade) auf die Höhe des Markierungsstriches am Horizontspiegel. Vergewissern Sie sich nochmals, ob der Sextant waagrecht steht. Nun können Sie das Messergebnis ablesen.

Masse des gebauten Artikels: ca. 6,5 x 6,2 x 2 cm (L/B/H)
Anspruch: Mittel, Dauer: ca. 1 Stunde

Newton Spiegelteleskop

Treten Sie in Newtons Fussstapfen und bauen ein voll funktionstüchtiges Spiegelteleskop mit 16- und 30-facher Vergrösserung und Dobson-Montierung.

Isaac Newton (1643–1727) baute als Erster um 1668 ein Spiegelteleskop. Er löste damit die bis dato bestehenden Probleme von Linsenteleskopen, indem er die Sammellinse durch einen Sammelspiegel ersetzte. Das Licht wird gebündelt reflektiert und durch einen kleinen, schräg stehenden flachen Spiegel seitlich heraus in ein Okular gelenkt. Newtons erste Spiegel, die er mit eigens dafür gebauten Werkzeugen selbst schliff und polierte, hatten 25 bzw. 50 mm Durchmesser, eine Brennweite von 300 mm und konnten etwa 30-fach vergrössern.

Für die Beobachtung von Sonnenflecken ist ein Sonnenfilter-Vorsatz erhältlich.

Die Leistung des Astro-Didaktik Spiegelteleskops entspricht in etwa der von Newtons ersten selbstgebauten Instrumenten. Herzstück ist der Hauptspiegel, ein sphärischer Präzisionsspiegel aus geschliffenem und poliertem Glas mit 70 mm Durchmesser und 450 mm Brennweite, der speziell für diesen Bausatz berechnet und hergestellt wurde. Die Okulare sind mit Optiken aus Acrylglas ausgestattet. Sie sorgen für 16- und 30-fache Vergrösserung und ermöglichen den Anblick von Mondkratern und bei sorgfältiger Justierung des Hauptspiegels auch von Jupitermonden.

Einen bebilderten Baubericht finden Sie hier.

Anforderung: Anspruchsvoll, Dauer: ca. 2 Stunden